Nachdem Kylian Mbappé fünf Polizisten, die für den Schutz der französischen Nationalmannschaft zuständig waren, „Geschenke“ gemacht hatte, wurde eine Untersuchung wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit eingeleitet.

Ein selbstloses Geschenk oder eine verschleierte Vergütung? Dies ist Gegenstand der Voruntersuchung der Pariser Staatsanwaltschaft zu Schecks, die der Kapitän der französischen Fußballnationalmannschaft, Kylian Mbappé, an fünf für den Schutz der französischen Mannschaft zuständige Polizisten ausgestellt hatte. Insgesamt zahlte der Stürmer von Real Madrid 180.300 Euro an einen Kommandanten und vier Obergefreite der Republikanischen Sicherheitskompanien (CRS).
Die Staatsanwaltschaft bestätigte Informationen von M6/RTL und teilte Le Monde mit, dass im Juli 2024 eine „Untersuchung wegen Schwarzarbeit und Steuergeldwäsche“ eingeleitet und der IGPN, der Generalinspektion der Nationalpolizei, übertragen worden sei. Ausgangspunkt dieses Verfahrens: ein Bericht des Finanznachrichtendienstes Tracfin, der „atypische Finanztransaktionen meldete, von denen fünf Polizeibeamte und drei private Sicherheitskräfte profitierten“.
Dieses juristische Durcheinander hat eine Schlüsselfigur des französischen Fußballverbands (FFF) ans Licht gebracht: Kommandant S. Er steht im Mittelpunkt der Verwaltungsuntersuchung, die die IGPN im Januar parallel zum Gerichtsverfahren und einige Monate nach einer Durchsuchung der Wohnung des Offiziers eingeleitet hat. Im Herbst soll er vor einem Disziplinarausschuss erscheinen.
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Le Monde